#TrueAthletes – TrueTalk: Hanna Klein und ein Jahr als Spiegelbild eines Sportlerlebens
  27.01.2022 •     WLV , BW-Leichtathletik


Hinter ihr liegt ein Jahr, das einer Achterbahnfahrt gleicht. Läuferin Hanna Klein erlebte 2021 jede Gefühlsfacette, die der Leistungssport zu bieten hat. Von himmelhochjauchzend nach ihrer Medaille bei der Hallen-EM bis hin zu Tode betrübt nach dem Vorrunden-Aus bei den Olympischen Spielen. In der neusten Folge des DLV-Podcasts #TrueAthletes – TrueTalk nimmt die 28-Jährige die Zuhörer mit auf diese Reise, erzählt, wie sie aus diesem Tal wieder herausgekommen ist und was sie antreibt.

Hanna Klein (LAV Stadtwerke Tübingen) hat ein intensives Jahr hinter sich. Ein Jahr, in dem sie in komprimierter Form alle Ebenen eines Sportlerlebens erfuhr. Ein Jahr, das bei der Hallen-EM mit ihrer ersten internationalen Medaille begann, das im Sommer seine Fortsetzung fand mit Bestzeiten über 5.000 und 1.500 Meter und das bei den Olympischen Spielen seinen Höhepunkt finden sollte. Doch dort ereilte die achtmalige Deutsche Meisterin das Aus bereits im Vorlauf. Im DLV-Podcast #TrueAthletes – TrueTalk nimmt Hanna Klein im Gespräch mit Alexandra Dersch die Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf diese Achterbahnfahrt durch ihr Jahr 2021.

Offen und ehrlich erzählt sie von den Hintergründen, ihren Gefühlen und sagt ganz klar: „Nach dem Rennen in Tokio habe ich gesagt: Ich höre auf. Ich lasse es. Wofür mache ich das eigentlich alles?“ Doch sie gab diesen negativen Emotionen nicht nach, sondern kämpfte weiter: „Was mir dann geholfen hat, war, so paradox es klingt, einfach weiter Wettkämpfe zu machen. Auch wenn ich wusste, ich bin körperlich und mental nicht auf dem Stand, auf dem ich gerne sein würde, die Wettkämpfe haben mir den Spaß am Laufen zurückgegeben.“

Schallmauern unterbieten

Nicht zuletzt war es am Ende der Saison der deutsche Meistertitel über 10 Kilometer in Bestzeit von 31:40 Minuten, der ihr spiegelte, was in ihr steckt. Allesamt Erfahrungen, die ihr Selbstvertrauen gegeben haben und sie auch in dieser schwierigen Phase wachsen ließen. Selbstvertrauen, das sie auch auf dem Weg zu ihren Zielen abrufen will. „Ich will Schallmauern brechen. Unter vier Minuten über 1.500 Meter, unter 15 Minuten über 5.000 Meter – das möchte ich am Ende meiner Karriere sagen können.“

Hanna Klein spricht auch über ihre Wegbegleiter wie Trainerin Isabelle Baumann und Partner Marcel Fehr (LG Filstal), wie wertvoll diese Verbindungen für sie sind und verrät, mit welchen Zielen sie in das Jahr 2022 startet.

Eine neue Folge des Podcasts erscheint in der Regel zweimal im Monat und ist über die Streaming-Dienste iTunes und Spotify abrufbar. Reinklicken, anhören und abonnieren.

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