Tokio Tag 6: Johannes Vetter mit großem Q
  04.08.2021 •     WLV , Top-News WLV , Wettkampf , BLV , Top-News BLV , BLV-Wettkampf , BW-Leichtathletik , Top-News BW-Leichtathletik , Wettkampfsport , Leistungssport


Der einzige Starter Baden-Württembergs unter den Leichtathleten in Tokio, Speerwerfer Johannes Vetter (LG Offenburg), erholte erwartungsgemäß ein großes Q in seiner Qualifikation.

Der eine brauchte drei Versuche, der andere machte es im ersten. Im Finale stehen beide: Johannes Vetter (LG Offenburg; 85,64 m) und Julian Weber (USC Mainz; 84,41 m) haben am Mittwoch in der Qualifikation die direkte Qualifikationsweite von 83,50 Metern überboten. Johannes Vetter kämpfte in den ersten beiden Versuchen zunächst mit technischen Problemen, bevor der Speer über die Marke flog. Ebenfalls auf Anhieb meisterte diese neben Weber nur noch Neeraj Chopra (Indien; 86,65 m). Ausgeschieden ist der Überraschungs-Weltmeister von Doha Anderson Pieters (Grenada; 80,42 m), auch der Olympiasieger von 2012 Keshorrn Walcott (Trinidad und Tobago; 79,33  m) verpasst das Finale. Das gleiche gilt für Bernhard Seifert (SC Potsdam), der auf der erhitzten und dadurch etwas weichen Anlaufbahn über die Abwurfmarke rutschte und nach zwei ungültigen Versuchen nur auf 68,30 Meter kam.

STIMMEN ZUM WETTBEWERB:

Johannes Vetter (LG Offenburg):
Da brauche ich nicht viel zu erzählen. Großes Q. Darauf kam’s an, und das habe ich geschafft. Klar hätte ich’s gerne im Ersten gemacht, ich hätte auch gerne weiter geworfen. Seit den Wettkämpfen vor Olympia kriege ich nicht das richtige Timing, den richtigen Rhythmus hin. Sodass ich sagen kann, das passt alles zusammen und dann knallt das vorne. Das müssen wir jetzt bis Samstag fixieren. In den ersten zwei Versuchen stand ich auf der Bahn eigentlich ganz gut, aber da war die Position nicht so gut, sonst wären sie weiter geflogen. Im letzten Versuch hatte ich das Gefühl, von der Position her passt es, da komme ich ganz gut dran – aber da bin ich gerutscht. Wenn man genau hinschaut, sieht man es, da kam ein kleiner Krater in den Belag. Was soll ich jetzt unruhig werden, es ist jetzt so, wie es ist. Ich arbeite jetzt weiter mit Boris [Obergöll; Trainer] zusammen, dass wir den richtigen Weg finden, und telefoniere noch mal Hans-Dieter Hermann [Sportpsychologe], und dann Vollgas am Samstag. So wie i

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