Sparda-Team Rechberghausen mit überragendem Auftritt
  18.10.2022


Beim 2. Salacher Löwenlauf liefen bei besten Bedingungen 330 Sportlerinnen und Sportler an der Stauferlandhalle über die Ziellinie. Drei Siege verbuchte allein das Sparda-Team.

Nach zwei Jahren Corona-Pause war die Resonanz für die Organisatoren der TSG Salach mit 330 Finishern bei den fünf Läufen, 10-km-Löwenlauf, 6 km-Fitnesslauf mit Nordic-Walking, 2 km-Schülerlauf und Bambinilauf, im Vergleich zu 2019 mit damals fast 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ohne Nachwuchsläufe gerade noch zufriedenstellend. „Wir hatten erstaunlich wenig Nachmelder und es wurden auch viele Startnummern nicht abgeholt“, gibt sich TSG-Organisator Thomas Riedel etwas enttäuscht und vermutet viele Erkrankte und Verletzte am Ende der Saison. „Viele Sportlerinnen und Sportler haben wegen der hohen Ansteckungsgefahr einfach noch Probleme, sich zu Hunderten an den Start zu begeben und im Pulk zu laufen“, beurteilt Thomas Mürder, Vorsitzender des Leichtathletikkreises, die Situation. Man müsse dafür aber volles Verständnis haben und deshalb sei die Zahl von über 300 Läuferinnen und Läufer doch sehr positiv, so Mürder, der einen allgemeinen Teilnehmer-Schwund sieht, der sich wie ein roter Faden durch fast alle Laufsportveranstaltungen im Lande gezogen habe.

Das bunte Starterfeld an der Salacher Stauferlandhalle der Zehn- und Sechs-Kilometer-Läufer und der Nordic-Walker war gut anzusehen. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite und so waren alle Akteure gut gelaunt und fieberten dem Startschuss entgegen. Der Sieger bei der Löwenlauf-Premiere, Johannes Großkopf vom Sparda-Team Rechberghausen, und sein Team-Kollege Elias Tomas Gabure, damaliger Zweiter, rannten nach dem Startschuss schon nach wenigen Metern weit voraus und demonstrierten eindrucksvoll ihre Klasse. Gabure, der sich diesmal auf der Sechs-Kilometer-Route aktiv zeigte, gewann in 22:10 Minuten deutlich vor dem Salacher U18-Läufer Niklas Ingerl (23:57) und Timo Rau (26:06), M40 vom Laufteam Moserhof Süßen. Seine außerordentliche Leistungsfähigkeit demonstrierte der erst zwölfjährige Tom Schröder von der Turnerschaft Göppingen als Vierter in 26:19 Minuten, der als Leichtgewicht vor allem an den steilen Abschnitten glänzen und den Erwachsenen die Fersen zeigen konnte.

Auf Rang 31 platzierte sich der neue Salacher Bürgermeister Dennis Eberle, der sich am Wahlsonntag fast unerkannt unter die Läuferschar gemischt hatte. In 34:55 Minuten blieb die Uhr für das Gemeindeoberhaupt stehen, womit er den dritten Platz bei den Männern einnahm.Die schnellste Frau stellte mit Tanja Staffa ebenfalls das Rechberghäuser Sparda-Team. In 31:33 Minuten konnte die Salacherin Liv Kofler von der Staufeneckschule (31:44) und Lubica Semoda (32:05) auf die Plätze verweisen. Großkopf hatte auf dem Zehn-Kilometer-Parcours mit über 300 Höhenmetern einen neuen Streckenrekord anvisiert, den er in 36:19 Minuten mit 25 Sekunden verbessern konnte, und belohnte die Zuschauer einmal mehr mit einem Purzelbaum an der Ziellinie. Dabei nahm er seinem Verfolger, Christian Pfäffle (Hans Klein GmbH), fast vier Minuten ab (40:17). 40:27 Minuten benötigte Michael Dressler vom AST Süßen. In die Top-Ten liefen Daniel Fodor (42:07) und Manuel Steinhilber (43:32), beide vom Sparda-Team, sowie Christian Kreuzer aus Salach (43:38), Stefan Schneider von der TG Geislingen (44:28), Armin König von der Staufeneckschule, gleichauf mit Paul Schaaf vom Sparda-Team (44:59) und Steffen Kauderer (45:39).

Den Sieg bei den Frauen feierte Barbarossa-Berglauf-Siegerin Julia Stier aus Wißgoldingen, die in 48:44 Minuten unter das Zielbanner lief. Auf Rang zwei und drei folgten Yvonne Rabes (48:55) und Natalie Daebel (49:11). Die Salacher Stadtmeisterschaft gewann Christian Kreuzer vor Paul Schaaf und Steffen Kauderer. Als schnellste Salacherin bewies sich Heike Weber vom AST Süßen (53:48), die Elvira Hohberger von der TSG Salach (57:24) und Karin Bauer (1:03:33) deutlich hinter sich lassen konnte. Schnellster Nachwuchsläufer auf der zwei Kilometer langen Jugendstrecke war Elias Tom Schubert in 9:25 Minuten vor Ferdinand Ahl vom Salacher TC (9:33) und Jannis Staudinger (9:56). Bei den Mädchen überzeugte Silva Schmid (HSG Wi/Wi/Do) in 9:20 Minuten, fünf Sekunden vor den Jungs. Ihr folgten Sophia Straub (10:17) und Lea Wahl (10:26).


 Dieser Bericht erschien am 18.10.2022 zunächst in der Printausgabe der  und auf 

 Ebenfalls am 18.10.2022 berichteten auch die  und die  über das Event  

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