LG Filstal holt Gold bei Bestenkämpfen der U14

  05.07.2022
Bei den Württembergischen Bestenkämpfen der U14 setzen sich die Filstal-Athletinnen im Schönbuchstadion in Pliezhausen gegen Ulm und Sindelfingen durch.

Gute Stimmung herrschte beim Fotoshooting mit der Mannschaft und bei der Siegerehrung, bei der der neue Deutsche Meister über 800 m, Tim Holzapfel von der Unterländer LG, persönlich die Medaillen überreichte: Die Mädchen der LG Filstal hatten es wieder einmal geschafft und den Mannschaftstitel, diesmal im Vierkampf der U14, mit 5674 Punkten geholt. Die auf die Plätze verwiesene Konkurrenz war, wie schon so oft, keine andere als die der großen Leichtathletikvereine SSV Ulm (5504) und VfL Sindelfingen (5236). Schon im Training waren die jungen Athletinnen von Roland Mäußnest mit klarer Ansage auf die Bestenkämpfe im Schönbuchstadion eingestimmt worden: „Wir haben die Quali und fahren nicht nach Pliezhausen nur um mitzumachen, sondern um zu gewinnen“. Das zeigte Wirkung und sie gaben alles.

Persönliche Rekorde schon in der ersten Disziplin

Schon bei der ersten Disziplin an der Hochsprunganlage hagelte es die meisten persönlichen Rekorde. Raquel Laneri (W13) glänzte zudem in 10,29 Sekunden als tagesschnellste Sprinterin über 75 m und alle Filstälerinnen verbesserten ihre Vierkampf-Rekorde. Raquel Laneri erhielt hinter der überragenden Teresie Hess von der SG Schorndorf (2163) und Maja Richter von der Sportvereinigung Holzgerlingen (1932) mit 1918 Punkten Bronze, Leni Aigner wurde Fünfte mit 1887 Zählern, Luisa Kneifel Siebte (1869). Mia Schuster von der TSG Eislingen schaffte es mit Platz zehn (1835) unter 44 Kontrahentinnen noch in die Top-Ten und freute sich über einen Rekordwurf von 43,50 m mit dem Ball und eine neue Mehrkampf-Bestleistung.

An der Hochsprunganlage auf der gegenüberliegenden Seite des Stadions kämpfte Mara Jentsch von Frisch Auf Göppingen mit Trainer Markus Zimmermann beherzt um Punkte und stellte mit 1,36 m zuerst ihren Hallenrekord ein. Im 75 m-Sprint ließ sich die schnellste W12-Sprinterin Württembergs dann von der starken W13-Konkurrenz mitziehen und feierte mit 10,59 Sekunden eine neue Bestzeit. Nur schwache 28,50 m bei drei Versuchen mit dem Ball sorgten allerdings für einen Rutsch im Ranking nach unten und führten trotz eines Rekordsprunges von 4,43 m in die Grube bis zur endgültigen Auswertung zu einer Zitterpartie, die dann die Erlösung brachte: Mit 1749 Punkten erhielt die Göppingerin hinter Anna Fox vom SV Oberteuringen (1805) und Lokalmatadorin Jil Unrath vom SV Pliezhausen die Bronzemedaille und feierte einen neuen persönlichen Vierkampfrekord. 36 Konkurrentinnen ließ sie hinter sich. Neunte wurde die Filstälerin Luisa Bolzmann (1667). Die LG Filstal 2 mit Lotta Hofgärtner, Yannika Josefina Schutscheller und Luisa Bolzmann erreichte mit 5128 Zählern Rang sieben, die TSG Eislingen mit Mia Schuster, Leni Prinzing und Romy Schwager Rang acht (5027).  

Am Nachmittag kämpften die U14-Athleten Württembergs um die Titel. Der Filstäler Lasse Prestel, M12 vom TGV Holzhausen, überzeugte mit persönlicher Bestzeit von 10,97 sec. im 75 m-Sprint und erwarb nach weiteren guten Leistungen, 1,44 m im Hoch-, 4,56 m im Weitsprung und 42,00 m mit dem Ball, mit 1675 Punkten, neun Zähler unter seinem persönlichen Rekord, die Silbermedaille. Die Meisterschaft feierte Marcus Knauer von LAV Stadtwerke Tübingen mit 1729 Punkten. Den achten Platz erkämpfte sich LG-Kamerad Kevin Köpf mit 1577 Zählern. Komplettiert wurde die Filstal-Mannschaft, die am Ende mit 4695 Punkten auf dem siebten Platz landete, von Moritz Söll, der 1443 Punkte beitrug. Den Sieg fuhren die Lokalmatadoren des LV Pliezhausen mit 5137 Punkten ein. Wie bei den Mädchen hatte der SSV Ulm (5063) und der VfL Sindelfingen (5032) das Nachsehen.

Weitere Ergebnisse: W13: 17. Lotta Hofgärtner 1784; 24. Yannika Josefina Mutscheller 1677; 28. Melina Freitag (LGF) 1639; 30. Leni Prinzing (TSG Eislingen) 1624; 35. Romy Schwager 1558. W12: 12. Madalena Spadavecchia (LGF) 1643; 21. Lilli schönfeld (LGF) 1532. Mannschaft: 15. LGF 3 4814.


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 Dieser Bericht erschien am 03.07.2022 zunächst in der Printausgabe der  und auf 

Rolf Bayha