Hallen-EM Apeldoorn Tag 3 |Bronze für Malaika Mihambo & Siebenkampf Teil 2

  08.03.2025    WLV Top-News WLV Wettkampf BLV Top-News BLV BLV-Wettkampf BW-Leichtathletik Top-Events Top-News BW-Leichtathletik Wettkampfsport
Hier finden Sie einen Überblick über die Highlights des Wettkampftages mit baden-württembergischer Beteiligung von den Leichtathletik Hallen-Europameisterschaften in Apeldoorn (Niederlande).

FRAUEN 

Kugelstoßen | Qualifikation 

Es war ein langsames Herantasten an die Qualifikationsweite von 18,80 Meter für alle Athletinnen. Auch Yemisi Ogunleye (MTG Mannheim) tat sich zunächst ein wenig schwer, im ersten Durchgang traf sie die Kugel nicht richtig. Der zweite Versuch saß dann aber. Mit 18,95 Meter sicherte sie sich das große ‘Q’ und den direkten Einzug ins Finale. Für Alina Kenzel (VfB Stuttgart 1893) wurde es zu einer Zitterpartie. Nach einer Steigerung auf 18,31 Meter im zweiten Versuch war der dritte und letzte keine Verbesserung mehr und sie reihte sich vorläufig auf Platz sieben von Katharina Maisch (LV 90 Erzgebirge) ein. Beide mussten noch abwarten, ob eine der anderen Athletinnen doch ncoh an ihnen vorbeizog. Kurz darauf konnten sie aufatmen: Alle drei deutschen Kugelstoßerinnen schafften den Sprung ins Finale. Yemisi Ogunleye war dabei eine von nur drei Athletinnen, die die Qualifikationsweite knacken konnten.  

Weitsprung | Finale 

Es war (mal wieder) spannend bis zum Schluss. Bis zum finalen Sprung lag Weitspringerin Malaika Mihambo außerhalb der Medaillenränge. Doch nach schlug sie zu und landete bei der Hallen-EM auf dem Podest. Mit 6,88 Metern gewann sie Bronze, ihr fehlten nur sieben Zentimeter zu Gold. 

Mikaelle Assani (SCL Heel Baden-Baden) fand schwer in den Wettkampf, der Anlauf passte einfach nicht. Vor dem letzten Versuch belegte sie mit 6,32 Metern Rang acht. Beim Anlauf zum finalen Versuch blieb sie in der Kunststoffbahn hängen, knickte um und fasste sich mit schmerverzerrtem Gesicht an den linken Oberschenkel. Helfer waren schnell zur Stelle und brachten Mikaelle Assani in einem Rollstuhl aus dem Innenraum zur medizinischen Versorgung. Martin Neumann (leichtathletik.de

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MÄNNER 

Siebenkampf Tag 2 | 60 Meter Hürden, Stabhochsprung, 1.000 Meter 

60 Meter Hürden 

Auf den ersten Anlauf klappte der Start für die erste Disziplin am zweiten Tag des Siebenkampfs der Männer noch nicht. Doch Tim Nowak (SSV Ulm 1848) behielt die Nerven und kam gut aus dem Block. Auch wenn die ein oder andere Hürdenüberquerung etwas unsauber war, konnte er seinen Rhythmus beibehalten und lief nach 8,24 Sekunden ins Ziel. Mit den dadurch gewonnenen 922 Punkten reiht er sich nach fünf von sieben Disziplinen mit 4112 Punkten auf Rang elf ein. 

Stabhochsprung 

Seine Einstiegshöhe von 4,70 Meter meistert Tim Nowak direkt im ersten Versuch und verschafft sich somit Sicherheit. 5,00 Meter ist er in diesem Jahr schon gesprungen, auch heute soll es in diese Richtung gehen. Bei der nächsten Sprunghöhe 4,80 Meter räumt er die Latte zunächst jedoch ab. Sprung Nummer zwei ist deutlich sauberer und gültig. Auch bei 4,90 Meter muss er in den zweiten Versuch. Bei 5,00 Meter dann sogar in den dritten. Und leider bleibt die Latte auch im dritten Versuch nicht liegen. Am Ende sind es 4,90 Meter, die ihm 880 Punkten einbringen, womit er sich auf Rang zehn nach vorne schiebt. 

1.000 Meter 

Auf den Plätzen zehn und elf beendeten Tim Nowak und Marcel Meyer den Siebenkampf. Auch sie konnten am Ende der zwei Tage noch einmal über zwei Einzelbestleistungen von 2:35,77 und 2:36,69 Minuten jubeln. Unterm Strich gingen sie mit zwei neuen Saison-Bestleistungen von 5.913 und 5.882 Punkten aus dem Siebenkampf der Hallen-EM, bei dem beide sich durch Höhen und Tiefen kämpfen mussten. Martin Neumann / Silke Bernhart (leichtathletik.de

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60 Meter | Runde 1 

Im Photofinish wurden die Halbfinalisten aus dem ersten Vorlauf über 60 Meter entschieden. Die ersten vier aus jedem Vorlauf erhalten ein direktes Ticket in die nächste Runde und Robin Ganter (MTG Mannheim) war Brust an Brust mit vier weiteren Athleten. Die Auswertung lässt ihn aufatmen: 6,63 Sekunden reichen für Platz drei und somit für ein Wiedersehen im Halbfinale in der Abendsession. 

60 Meter | Halbfinale 

Auch der Einzug ins Finale wurde im Photofinish entschieden. Dieses fällt zwar ebenfalls zu Gunsten von Robin Ganter aus, doch als Dritter seines Laufs muss er auf die Zeit hoffen. Und die reicht nicht. Trotz eines gelungenen Starts kam er nicht richtig in den Tritt und läuft 6,65 Sekunden. Am Ende fehlen ihm fünf Hundertstel für einen Platz unter den besten Acht. 

 

Martin Neumann, Silke Bernhart (leichtathletik.de) / WLV