Großkopf Landesmeister seiner Klasse
Zweimal Gold und zweimal Silber bei den Landesmeisterschaften im Zehn-Kilometer-Straßenlauf in Heilbronn: So lautet die Bilanz für die fünf Starter, die das Sparda-Team Rechberghausen unter der Leitung von Sportvorstand Marco Höpfner ins Rennen schickte. Johannes Großkopf hatte sein persönlich anvisiertes Ziel erreicht: Er lief in lief in 32:04 Minuten als Zehnter im Gesamtklassement im Frankenstadion über die Ziellinie und erntete Gold in seiner Altersklasse M35. „Ich wollte eine gute 32er-Zeit laufen und die des Vorjahres unterbieten“, jubiliert der seit über zwölf Jahren für das Sparda-Team erfolgreiche Gmünder Langstreckenläufer, „das ist mir gelungen, fast noch mit einer neuen Bestzeit“, ergänzt Großkopf, der ab Kilometer sieben den direkten Anschluss an die Spitze verloren hatte und deshalb allein kämpfen musste. „Ich werde meinen Rekord von 32:00 Minuten sicherlich noch knacken“, blickt der Ausdauersportler, der trotz seiner zahlreichen Starts im Jahr noch nie eine Laufsportverletzung hatte, optimistisch in die Zukunft.
Die Meisterkrone setzte sich Jens Mergenthaler vom SV Winnenden nach 30:21 Minuten auf. Lukas Ehrle von der LG Brandenkopf (30:38) und Lokalmatador Dustin Uhlig von der TSG 1845 Heilbronn (30:44) folgten in kurzen Abständen nach. Der schnellsten Frau, Annika Autenrieth von der LG farbtex Nordschwarzwald genügten 35:11 Minuten zum Meisterschaftstitel vor der Heilbronnerin Isabell Leibfried (35:33) und Kathrin Lehnert von der MTG Mannheim (35:43).
Topfit als 23. mit neuer Bestzeit von 33:06 Minuten präsentierte sich Elias Tomas Gabure im Sparda-Team-Trikot und stieg neben seinem Kollegen Großkopf auf das Silber-Podest. Auch Alessandro Collerone kassierte nach 36:54 Minuten als 59. im Feld mit 129 Meisterschafts-Startern Silber in der Klasse der 45-jährigen und trug sich gemeinsam mit Großkopf und Gabure im Teamvergleich auf dem sechsten Platz in 1:42:03 Stunden unter 27 Mannschaften ein. Dessen Bruder Salvatore Collerone lief in 40:31 Minuten auf den neunten Platz in der M40, Team-Kollege Paul Schaaf lief 20 Sekunden länger, war als Sechster der M45 hochzufrieden und freute sich über Mannschafts-Gold, das er sich mit den Collerone-Brüdern für den Sieg in der Seniorenklasse M40/M45 (1:58:06) umhängen konnte. Finn Frey vom TSV Wäschenbeuren glänzte als Fünfter bei der U20 in 34:58 Minuten. In der Gesamtwertung kam er auf den 43. Rang bei den Männern.
Dieser Bericht erschien am 11.10.2022 zunächst in der Printausgabe der und am 13.10.2022 auch in der Gmünder Tagespost