Filstal-Mädchen feiern Gold
  29.09.2022


Bei den Württembergischen Team-Meisterschaften in Schwäbisch Gmünd erkämpfen sich die U16-Athletinnen der LG Filstal das Gold-Podest. Silber geht an die U14.

Das Resultat stellte die Filstal-Trainer am Ende eines langen Tages im Schwäbisch Gmünder Stadion am Berufsschulzentrum sehr zufrieden, denn der Wettkampf der U16-Athletinnen um den Sieg bei den WLV-Team-Meisterschaften war alles andere als einfach und glich bis zuletzt einer Zitterpartie. Schon der enge Zeitplan mit weit über eintausend Einzelstarts, der das Meisterschaftsende um fast drei Stunden hinauszog, sorgte für Unmut bei den Trainern und Begleitern. Und auch die Kühle war einen Tag nach Herbstbeginn noch ungewohnt und zwang die Athletinnen und Athleten zwischen den Versuchen in wärmende Decken. „Trotz allem war die Stimmung hervorragend und die Tribüne war bis zum Schluss mit rund 200 Zuschauern recht gut besetzt“, beschreibt Roland Mäußnest vom Leichtathletikkreis die Atmosphäre.

Mit 7938 Punkten verwiesen die Filstal-Mädchen die leistungsstarke LG Filder (7845) und das ebenbürtige LAZ Ludwigsburg (7838) unter acht Mannschaften auf die Plätze und zeigten dabei durchweg passable Leistungen. So setzte sich Laura Knödler im Kugelstoßring mit 10,05 m erzielter Weite und 475 Punkten gegen die 24-köpfige Konkurrenz durch. Im Hochsprung erreichte die erfolgreiche Mehrkämpferin, drei Wochen zuvor Fünfte bei den Deutschen Meisterschaften in Halle, mit 1,48 m den dritten Platz (493 P.). Auch mit dem Speer konnte die Geislingerin überzeugen und war als Zweite mit 29,02 m nur 48 Zentimeter von ihrer Bestweite entfernt. Mit dem 500 g-Speer hatte auch Line Schreitmüller als Vierte mit 27,22 m einen erfolgreichen Auftritt und glänzte hier und mit 1,40 m im Hochsprung mit persönlichen Rekorden. Sina Schmer trug mit dem zweiten Platz und 508 Zählern auf der 800 m-Mittelstrecke (2:30,48), eine schwache Sekunde hinter der Siegerin, zum WLV-Gold bei, knapp hinter ihr Tabea Lanzerath (2:32,08/500). 525 Punkte holte Ayleen Gehrandt mit 4,78 m als Vierte an der Weitsprunggrube.

Nur fünf Punkte fehlten den Athletinnen der U14 hinter dem Team des SSV Ulm 1846 zu Gold (6700). „Die Mädels haben bis zum 800 m-Lauf mit 165 Punkten geführt und haben dort 170 Punkte vergeigt“, ärgert sich Roland Mäußnest im Nachhinein über den letzten Wettbewerb, der erst um 21 Uhr, drei Stunden hinter der geplanten Zeit, ausgetragen werden konnte. Sonst war der Holzhäuser Trainer aber mit dem Team zufrieden, das im 4 x 75 m-Lauf (Lotta Hofgärtner, Leni Aigner, Raquel Laneri, Luisa Kneifel) mit dem Sieg in 40,00 Sekunden glänzte. Wertvolle Punkte holten Leni Aigner und Luisa Kneifel mit dem 200 g-Ball mit 47,50 und 43,50 m als Zweite und Dritte. Die U14-Athleten erkämpften sich den vierten Platz. 469 Punkte kassierte Lasse Prestel mit 1,48 m im Hochsprung. Drittbester war der Holzhäuser mit dem Ball, der 43,50 m weit flog. Im gemischten Cup-Wettbewerb mit zwei Mannschaften der U16 reihte sich die LG Filstal mit 7420 Punkten hinter dem VfL Sindelfingen (8671) ein. Bester Punktejäger war hier der 800 m-Spezialist Robin Börsken mit seinem deutlichen Sieg in 2:08,77 Minuten und 603 Punkten und dem zweiten Platz im 80 m Hürdenlauf in 12,25 Sekunden (543) sowie mit dem Speer, den er auf 38,14 m katapultierte. Das Leichtathletik Team Schurwald kam mit 5164 Punkten auf den elften Platz der weiblichen U14.        

 

 Dieser Bericht erschien am 29.09.2022 zunächst in der Printausgabe der 

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