EM München, Tag 1: Simon Bayer belegt im Kugelstoß-Finale Platz elf

  15.08.2022    WLV Top-News WLV BLV BW-Leichtathletik Top-News BW-Leichtathletik Wettkampfsport Leistungssport
Schon der Finaleinzug war ein Erfolg gewesen, und am Montagabend präsentierte sich Simon Bayer auch im Kugelstoß-Finale solide: Mit einer ähnlichen Weite wie in der Qualifikation belegte er bei seiner ersten EM den elften Platz.

Bereits nach dem ersten Versuch im Kugelstoß-Finale am Montagabend klatschte Simon Bayer (VfL Sindelfingen) zufrieden in die Hände: Er hatte soeben einen gültigen Stoß hingelegt und sich auch direkt mit soliden 19,58 Metern in die Ergebnisliste der EM in München eingetragen. Im zweiten Durchgang konnte er noch einmal nachlegen: 19,83 Meter und damit eine ähnliche Weite wie am Vormittag in der Qualifikation. Doch die Konkurrenz spielte in einer anderen Liga: Hatte Bayer direkt nach seinem zweiten Stoß noch auf Platz sieben gelegen, zog Kontrahent um Kontrahent vorbei.

Nach einem ungültigen dritten Versuch blieb Rang elf und damit eine leichte Verbesserung zur Qualifikation, die er als Zwölfter beendet hatte. Der achtplatzierte Asmir Kolasinac (Serbien) erzielte schließlich mit 20,15 bereits ein Ergebnis jenseits der 20 Meter – eine Marke, die der Sindelfinger in dieser Saison zwar bereits übertroffen, aber noch nicht regelmäßig abgerufen hat.

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Zehnkampf, Tag 1: Arthur Abele auf Platz 19, Tim Nowak ausgeschieden

Arthur Abele belegt nach dm ersten Tag es Zehnkampfs mit 3.851 Punkten den 19. Rang. Tim Nowak trat dagegen nach Kreislaufproblemen nicht über 400 Meter an und beendete seinen Zehnkampf damit vorzeitig. 

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Qualifikations-Aus für die baden-württembergischen Stabhochspringerinnen

Bei der WM in Eugene (USA) überraschte Jacqueline Otchere (MTG Mannheim) noch mit Platz zehn, bei der Heim-EM in München wollte es in der Qualifikation mit dem Anlauf nicht so recht klappen. Drei Fehlversuche über 4,25 Meter bedeuteten das Aus. Und auch für die Deutche Meisterin Anjuli Knäsche (LG Leinfelden-Echterdingen) reichten übersprungene 4,40 Meter nicht für den Einzug in das Finale. Drei der zwölf Finalistinnen hatten diesen höhengleich aufgrund von weniger Fehlversuchen noch geschafft. Gefordert war eine Höhe von 4,50 Meter.

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Fabian Heinle: Kein Sprung ins Weitsprung-Finale

In Berlin holte er bei der Heim-EM vor vier Jahren noch Silber, dieses Mal musste sich Fabian Heinle (VfB Stuttgart) den Folgen einer Corona-Erkrankung geschlagen geben. Im Münchner Olympiastadion fehlte im schlicht die Kraft für weite Sätze in die Weitsprunggrube. Mit 7,64 Meter verpasste er als 15. den Sprung unter die besten Zwölf.

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1.500 Meter: Bitteres Vorlauf-Aus für Christoph Kessler

Das tat weh. Die Winzigkeit von zwei Hundertstelsekunden fehlten dem Deutschen Meister Christoph Kessler (LG Region Karlsruhe) nach aufopferungsvollem Kampf für den Einzug ins Finale. Der Neu-Münchener, der seit einiger Zeit in dieser EM-Stadt lebt und arbeitet, schwamm den Großteil des Rennens gut mit in der Mitte des Feldes, doch als mit der Glocke der letzten Runde vorne die Post abging, geriert der 29-Jährige leicht ins Straucheln und musste einen weiten Weg gehen. Auch wenn er auf der Zielgerade noch einmal alle Körner reinwarf – es reichte in 3:39,32 Minuten um einen Hauch nicht für die finale Runde.

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leichtathletik.de (Svenja Sapper) / wlv