Alina Reh läuft Bestzeit über 5.000 Meter in Stockholm
  31.05.2019 •     Wettkampfsport , BW-Leichtathletik , Top-News BW-Leichtathletik , WLV


Beim Diamond League-Meeting in Stockholm hat Alina Reh am Donnerstag eine Bestzeit über 5.000 Meter aufgestellt.

 

Das Tempo des 5.000-Meter-Rennens beim Diamond League-Meeting in Stockholm (Schweden) ist am Donnerstagabend nicht so hoch gewesen, wie es Alina Reh (SSV Ulm 1846) erwartet hatte. Die Tempomacherinnen waren mit Kilometer-Zeiten um die drei Minuten langsamer als angepeilt. Die DLV-Athletin konnte problemlos mithalten, es gab aber auch Unruhe im Feld und zwei Stürze. Eine betroffene Athletin war Weltmeisterin Hellen Obiri (Kenia), die deshalb zurückfiel und nur als Zwölfte (15:07,70 min) ins Ziel kam. Alina Reh musste jeweils Ausweichen und dabei auch einmal in den Innenraum treten. Die Entscheidung fiel auf dem abschließenden Kilometer, auf dem Agnes Jebet Tirop (Kenia) die meisten Reserven mobilisieren konnte und in 14:50,82 Minuten zum Sieg lief. Zweite wurde Fantu Worku (Äthiopien; 14:51,31 min) vor Lilian Kasait Rengeruk (Kenia; 14:51,34 min).

Bestzeit um knapp sechs Sekunden unterboten

Alina Reh war in der Schlussphase auf sich gestellt und wurde in 15:04,10 Minuten Elfte. Sie blieb damit um knapp sechs Sekunden unter ihrer Bestzeit aus dem WM-Vorlauf von London (Großbritannien). Damals hatte es knapp noch nicht fürs Finale gereicht. Ihre derzeitige Form zeigt, dass die Chancen auf den Endlauf bei der WM in Doha (Katar; 27. September bis 6. Oktober) über die 5.000 Meter mittlerweile gestiegen sind. Allerdings sind auch die 10.000 Meter eine Option. Über diese Strecke plant das junge Lauftalent auch ihr nächste Rennen: Bei der DM in Essen (8. Juni). In der ewigen DLV-Bestenliste verbessert sich die 22-Jährige über die 5.000 Meter von Rang acht auf Rang sechs. „Klar wäre es mir lieber gewesen, wenn die 14 vorn gestanden wäre. Ich glaube auch, dass ich diese Zeit heute in den Beinen hatte. Doch unzufrieden bin ich trotzdem nicht. Es war eine tolle Erfahrung“, erklärte die Ulmerin nach ihrem Debüt in der Diamond League. 

Quelle: leichtathletik.de

Zu den Ergebnissen:

 


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